Du hast dich sicherlich schon in Situationen wiedergefunden, in welchen du Aufgaben einfach aufschiebst und diese nicht sofort erledigst – und das obwohl du dir ganz fest vorgenommen hast, eben das zu tun. Damit bist du nicht alleine, denn viele Menschen prokrastinieren. Mit einigen Tricks kannst du eine Prokrastination – auch bekannt als Aufschieberitis – jedoch schnell überwinden und dieser nicht mehr zum Opfer werden.

 

Definition Prokrastination

Schluss mit Prokrastination: Setz dir kleine erreichbare Ziele, um zum großen Ziel zu gelangen

kleine Ziele festlegen

Häufig liegt der Grund für die Prokrastination darin, dass du dir viel zu große Ziele setzt, welche auf den ersten Blick unerreichbar erscheinen. Folglich weißt du gar nicht, wo du überhaupt anfangen sollst und lässt es gleich bleiben, denn ein Ende ist nicht in Sicht.

Du kannst deine Ziele dennoch erreichen. Unterteile sie in kleinere Etappen, welche realistisch erscheinen und somit einfacher zu erreichen sind. Nur wenn du weißt, welche Schritte du gehen musst, um dein Ziel zu erreichen, kannst du diese zu kleineren „Zwischen-Zielen“ machen. Plane daher für jeden Tag ein neues Ziel, welches dich näher an dein ursprüngliches großes Ziel bringt. So wirst du dieses langfristig erreichen.

Kein Aufschieben mehr: Risiko eingehen und Ängste abschalten

Gehst du mit zu viel Angst an die Sache, so wirst du schon nach kurzer Zeit prokrastinieren, denn dadurch blockierst du dich. Du redest dir selbst ein, nicht in der Lage zu sein, bestimmte Aufgaben auszuführen oder ein gewisses Risiko einzugehen. Dieses Risiko einzugehen ist jedoch notwendig, um deine Aufgaben zu meistern und deinen Zielen näher zu kommen. Verstehst du dies, so kannst du dein Gefühl der Angst besser kontrollieren. Sei ehrlich zu dir selbst und mache dir darüber hinaus klar, was passiert, wenn du deine Aufgabe nicht jetzt erledigst.

Den Fokus auf das wesentliche legen und keine Gedanken verschwenden

Lege deinen Fokus im Alltag auf die wichtigsten Aufgaben und damit auf das Wesentliche, denn zu häufig lässt du dich wahrscheinlich von nebensächlichen Problemen ablenken: Diese betreffen häufig das Privatleben. Mache dir jedoch klar, worauf es wirklich ankommt und priorisiere deine Aufgaben, damit du der Aufschieberitis entkommst.

Um den richtigen Fokus zu setzen, kommt es auch darauf an, deine Tagträumerei abzustellen. Verfällst du während der Arbeit häufig in Gedanken, welche diese gar nicht betreffen, so schiebst du deine Aufgaben erst recht vor dir her. Durch die Tagträumerei sorgst du zudem dafür, dass deine Leistungsfähigkeit vermindert wird. Lasse dich daher von nichts ablenken und rufe dir deine Aufgaben immer wieder zurück ins Gedächtnis. Konzentriere dich zudem auf den Moment, denn nur dieser zählt. Hierbei hilft es ungemein einen Zeitplan für deine Aufgaben anzulegen, in welchem du deinen Tag strukturierst. Hältst du dich an diesen von Anfang an, so wirst du deinen Zeitplan auch in der Zukunft einhalten!

Kommt der Stein erst einmal ins Rollen … Endlich Schluss mit Prokrastination

kleine Ziele - Schritt für Schritt

Der Anfang ist immer am schwierigsten. Handelst du jetzt und sofort, so hast du die größte Herausforderung schon geschafft. Die meisten Menschen fangen nämlich gar nicht erst damit an, ihre Aufgaben abzuarbeiten. Handelst du von nun an täglich sofort und bearbeitest deine Aufgaben direkt, so wirst du damit eine starke Eigendynamik aufbauen, an die du dich schon in kurzer Zeit gewöhnst.

Mit der Zeit sorgt dies für immer mehr Motivation, welche mit deiner Eigendynamik einhergeht. Mache dir für diesen wichtigen Schritt auch immer wieder klar, wie glücklich du sein wirst, sobald du deine Aufgaben erledigt hast, denn dadurch wirst du in Zukunft nichts mehr vor dir herschieben.

Perfektionismus führt nur selten zum Ziel

Häufig führt auch ein übermäßiger Perfektionismus in die Prokrastination. Der Anspruch, alle Aufgaben perfekt auszuführen, sorgt meist dafür, dass du diese zu langsam – oder überhaupt nicht bewältigst. Beachte daher, dass ein zu perfekter Ansatz deinen Weg zum Ziel steiniger macht, als er vermutlich ist. Du musst nicht perfekt sein, um Deine Aufgaben gut zu bewältigen.

Es ist daher stets der wichtigste Aspekt, überhaupt anzufangen. Mit der Zeit wirst du nun besser werden und diese immer effektiver bewältigen. Akzeptiere daher ein gewisses Level an Imperfektionismus. Die Akzeptanz von Imperfektionismus wird bei dir außerdem dazu führen, dass du dich eher an große und herausfordernde Aufgaben wagst. Du wirst diese nahezu mit einer Leichtigkeit annehmen und viel motivierter sein, diese zu bewältigen.

Hör mit der Aufschieberei auf – mit der richtigen emotionalen Einstellung

Um in der Zukunft nicht mehr zu prokrastinieren, solltest du die richtige Einstellung zu deiner Arbeit und deinen Aufgaben haben. Die richtige Einstellung gewinnst du jedoch nur, indem du deine Emotionen im Griff hast. Bist du gegenüber deinen Aufgaben negativ eingestellt, so erreichst du nicht dein Ziel. Fokussiere dich während der Arbeit daher auf eine positive Emotion, die dich glücklich macht und dich motiviert, deine Aufgaben zu bearbeiten.

Schwere Herausforderungen akzeptieren und meistern

Zu guter Letzt solltest du auch schwere Herausforderungen im Berufsalltag akzeptieren. Diese stoppen dich nicht auf dem Weg, deine Ziele zu erreichen. Ganz im Gegenteil: Durch die Bewältigung der schwersten Herausforderungen lernst du am meisten und bewältigst diese somit in Zukunft einfacher. Gerade unangenehme Herausforderungen und Aufgaben solltest du nicht vor dir herschieben. Denke während der Bewältigung schwerer Herausforderungen zudem immer daran, dass diese dich am meisten belohnen.

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