Produktive und motivierte Mitarbeiter sind das A und O eines erfolgreichen Unternehmens. Schon mit einer optimalen Morgenroutine kannst du deine Motivation steigern. Der perfekte Start in den Tag lässt Stress erst gar nicht aufkommen, sorgt für mehr Produktivität, und du hast nach Feierabend mehr Zeit für dich selbst, Familie und Freunde. Hier erfährst du, was Morgenroutine bedeutet und wie du deinen Morgen optimal gestaltest.

Was ist Morgenroutine?

Viele Menschen denken bei der Morgenroutine an das Kaffee-schlürfen im Halbschlaf, der schnellen Dusche und dem Hetzen zum Auto oder der Bahn, um es pünktlich zur Arbeit zu schaffen. Das ist auch eine Art Routine, hat aber mit einer gut strukturierten und motivierenden Morgenroutine nichts zu tun. Ein optimal gestalteter Morgen sollte folgende Eigenschaften haben:

  • Du selbst wählst den Ablauf

  • Eine bewusste Gestaltung

  • Tägliche Umsetzung

  • Berücksichtigung deiner Bedürfnisse

  • Positive Wirkung auf deine Motivation

  • Langfristige Beibehaltung

Die Morgenroutine muss nicht viel Zeit in Anspruch nehmen. Oft reichen nur 10 bis 15 Minuten, um morgens motiviert in den Tag zu starten. Vor allem soll die Morgenroutine Spaß machen und nicht in Stress ausarten. Negative Gedanken wie „Soll ich jetzt auch noch eine halbe Stunde für meine Morgenroutine einplanen?“ sind fehl am Platz und kontraproduktiv. Du selbst bestimmst den Ablauf und die Zeit, die du dafür brauchst.

Wozu brauche ich die Morgenroutine?

Die ersten Stunden nach dem Aufstehen sind entscheidend für unsere Motivation. Oft muss vom Duschen bis zum Frühstück alles schnell gehen. Wenn dann noch deine Bahn zu spät kommt oder du im Stau stehst, ist der erste Stress des Tages vorprogrammiert. Dies birgt die Gefahr, dass dein Energielevel erheblich sinkt und deine Motivation am Nachmittag gegen Null geht. Ein perfekter Start in den Tag sieht anders aus.

Vorteile der Morgenroutine

Der Mensch braucht seine täglichen Rituale, und genau da setzt die Morgenroutine an. Wenn du in der Lage bist, bestimmte Gewohnheiten in deinen Morgen zu integrieren, schaffst du eine gute Basis für einen produktiven und erfolgreichen Tag. Dies hat einige Vorteile:

Positive Einstellung zum Tag

Die Morgenroutine sorgt für eine positive Einstellung. Du gehst gut gelaunt und entspannt zur Arbeit, was deine Motivation enorm steigert.

Der Tag wird besser genutzt

Bei vielen Menschen steigert sich die Leistungsfähigkeit erst nach einigen Stunden, wodurch viel Zeit ungenutzt bleibt. Die Morgenroutine hilft dir dabei, deine Produktivität zu steigern und den Tag besser zu nutzen. Wissenschaftler haben festgestellt, dass wir nur wenige Stunden am Tag wirklich produktiv sein können. Mit einer Morgenroutine wird dieses kurze Zeitfenster optimal genutzt.

Gute Laune steckt an

Wer morgens schlecht gelaunt ist, steckt die Kollegen mit der Übellaunigkeit an, was zu Streitigkeiten führen kann. Dass dies die Motivation senkt, liegt auf der Hand. Umgekehrt überträgt sich auch die gute Laune auf die Kollegen, was sich positiv auf die Produktivität auswirkt.

Die häufigsten Fehler bei der Morgenroutine

Ausreden

Schlechtes Wetter oder die Party am Vorabend sind nur ein paar Tricks, die der innere Schweinehund parat hat, um dich von deiner Morgenroutine abzubringen. Ignoriere ihn einfach und halte deinen geplanten Ablauf jeden Morgen ein. Hat sich der Schlendrian einmal eingeschlichen, wirst du ihn nur schwer wieder los.

Ablenkung

Konzentriere dich morgens ganz auf deine geplante Routine und lass alles, was dich ablenken könnte wie das Handy oder TV-Gerät einfach aus.

Hektik

Stress und Hektik am Morgen sind Gift für einen produktiven Tag. Deshalb solltest du schon bei der Planung deiner Morgenroutine überlegen, wie viel Zeit du morgens benötigst. Eine realistische Einschätzung und gute Planung sind schon die halbe Miete.

Planlosigkeit

Deine neue Routine sollte gut organisiert sein, denn blinder Aktionismus führt zu Chaos und Stress. Deshalb solltest du dir klare Ziele setzen und überlegen, wie du sie am besten erreichst und deine Morgenroutine dementsprechend gestalten.

Andere Menschen kopieren

Selbstverständlich kannst du dich von Freunden oder Kollegen, die erfolgreich eine Morgenroutine umsetzen, inspirieren lassen, doch versuche nicht, diese eins zu eins zu kopieren. Jeder Mensch ist anders. Was für deine Freunde und Kollegen zum perfekten Start in den Tag gehört, bringt dir vielleicht nicht den gewünschten Effekt.

Sprunghaftigkeit

Du kannst natürlich am Anfang einige Dinge ausprobieren, doch auf Dauer solltest du eine bestimmte Routine beibehalten.

Morgens mehr Zeit einplanen um Hektik vorzubeugen

Tipps für den optimalen Start in den Tag

Jeder Mensch lebt in einer anderen Situation und hat dementsprechend morgens auch eine andere Routine. Die folgenden Tipps sollen als Anregungen für deinen Start in den Tag dienen. Du kannst ihn so gestalten, wie es zu deiner Lebenssituation passt.

Der frühe Vogel ist weniger gestresst

Menschen, die morgens nicht genügend Zeit einplanen, sind schon in den wichtigsten Stunden des Tages gestresst und spüren die Hektik den ganzen Tag. Aus diesem Grund solltest du morgens 15 Minuten früher aufstehen. Das klingt nach wenig, aber ist dennoch nützlich. Du hast genügend Zeit für ein ausgiebiges Frühstück mit den Kindern oder dem Partner. Auch Singles profitieren davon, in Ruhe zu frühstücken und neben Kaffee oder Tee noch ein Glas Wasser oder Saft zu trinken, denn das gibt die nötige Energie, um die Aufgaben des Tages zu meistern. Zudem bleibt Zeit für eine kleine Trainingseinheit oder einen Spaziergang mit dem Hund.

Bewegung steigert die Produktivität

Dies kann ein kurzes intensives Training sein, ein Spaziergang an der frischen Luft oder ein paar Dehnübungen. Wer sich morgens bewegt, fördert die Konzentration, Kreativität und geistige Ausdauer. Schon kleine Aktivitäten erhöhen die Produktivität spürbar.

Setze Prioritäten und notiere sie

Viele Menschen packen sich den Tag zu voll, indem sie endlose Listen mit Tagesaufgaben erstellen, die kaum zu bewältigen sind. Dadurch fühlen sie sich erschöpft und haben am Ende nur die Hälfte geschafft. Besser ist es, zwei bis drei Prioritäten zu setzen und zu notieren, welche Schlüsselziele erreicht werden müssen, beispielsweise das Wahrnehmen eines wichtigen Termins oder das Führen eines dringendes Telefonats. Wenn du deine drei Prioritäten erledigt hast, bist du am Ende des Tages zufrieden und entspannt.

Sei dankbar

Schreibe drei Dinge auf, für die du dankbar bist oder sende Menschen, die dir wichtig sind, eine Dankesnotiz. Dies löst positive Emotionen und Wohlbefinden aus. Das sorgt nicht nur dafür, dass du motiviert und produktiv bist, sondern tut auch deiner Gesundheit etwas Gutes.

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